Zum Hauptinhalt springen
Gründüngung mulchen | Emmerts Biokiste

Nützlinge ... unsere Helfer bei der Arbeit

Pflanzenschutz im Ökologischem Anbau

Warum es zu Pflanzenkrankheiten kommen kann

Alle Schadorganismen treten besonders stark auf, wenn die Bedingungen für die Pflanzen nicht optimal sind.
Wachstum kann mit Hilfe von Düngemitteln stark beschleunigt werden. Passen dann die Umweltfaktoren wie Sonneneinstrahlung und Temperatur nicht dazu, kann das Zellgewebe weich und krankheitsanfällig werden.
Mit angepassten Wachtumszyklen und einer ausgewogenen organischen Düngung können wir meist auf die für den Biolandbau zugelassenen Pflanzenschutzmittel verzichten.
Feldwespe | Emmerts Biokiste

Schwebfliegenlarven fressen gerne Blattläuse

Schädlinge | Nützlinge

Normalerweise stellt sich schnell ein Gleichgewicht zwischen natürlich vorkommenden Nützlingen und den Schädlingen ein.
Wenn die Natur sich nicht schnell genug selber hilft, können wir mit Präparaten, die für den Bioanbau zugelassen sind, wie zum Beispiel Kaliseife den Plagegeistern entgegentreten.
Bei den Schlangengurken setzen wir gezielt Nützlinge wie zum Beispiel Raubmilben ein. Sie fressen mit Vorliebe Spinnmilben, die im Gurkenanbau sonst großen Schaden anrichten können.

Schadpilze

Gegen Pilzkrankheiten in empfindlichen Gemüsearten wirken natürlich vorkommende Wirkstoffe, wie zum Beispiel Schachtelhalm-Extrakt oder Knoblauch-Brühe.
Es gibt auch natürlich vorkommende Bodenpilze welche die Dauerkörper von Schadpilzen befallen. Diese werden gezüchtet und wir können sie bei empfindlichen Kulturen ausbringen.
Chinakohl unter Kulturschutznetz | Emmerts Biokiste

Chinakohl unter Kulturschutznetz

Nematoden

Pflanzenschädigende Nematoden sind sehr verbreitet auf gärtnerisch genutzten Flächen. Nematoden sind mikroskopisch kleine Fadenwürmer die an verschiedenen Gemüsen, Kartoffeln und Rüben großen Schaden anrichten können.
Da in unserem Garten viele Wirtspflanzen für Nematoden wachsen, pflanzen wir dort wo es passt Tagetes. Die Tagetes wirken als Fangpflanze in denen die Nematoden eingehen.

Kulturschutznetze

Wir schützen empfindliche Gemüsearten mit feinmaschigen Netzen, durch die die Schädlinge nicht zu den Pflanzen durchkommen. Um den besten Schutz zu erreichen muss darauf geachtet werden, dass der Randbereich immer gut abgedichtet ist.
Pflege- und Erntearbeiten müssen zu Zeiten mit möglichst geringer Flugaktivität der Schadinsekten erfolgen.

Blühstreifen

Durch einen vielseitigen Anbau und gezielt angelegte Blühstreifen kommen unsere Helfer wie Marienkäfer, Florfliege, Schwebfliege und viele mehr so richtig in Fahrt.
Unterstützung bekommen sie von Rotkehlchen, Feldlärche, Rebhuhn & Co, die sich bei uns so richtig wohlfühlen.